OMR 2022 – Digital needs more….

Mehr ist mehr. Das hätte gut das inoffizielle Motto der diesjährigen OMR in Hamburg sein können. Mehr Metaverse, mehr Marketing, mehr Menschen. Nach zweijähriger, Corona-bedingter Pause feiert die OMR als eines der ersten großen Events mit rund 70.000 Besuchern, 800+ Speaker:innen, über 1.000 Partnern und Ausstellern und 250 Masterclasses ein fulminantes Comeback.

Auch wir wollten uns das Ganze nicht entgehen lassen und haben uns auf einen Streifzug aufgemacht, durch virtuelle Realitäten, Marketing-Neuheiten und vorbei an langen Menschenschlangen. Ja, der Andrang war groß. Aber auch kein Wunder. Das OMR Festival machte trotz sehr knapper Planungsphase seinem Namen alle Ehre: Tagsüber eine Marketingkonferenz mit dem Who is Who der Digitalszene, abends eine Party mit namhaften Acts wie Materia oder Kraftklub.

Digitaltrends für alle – B2B und B2C der OMR

Unter den Firmen, die sich im Ausstellerbereich des Festivals präsentierten, fanden sich mitunter Unternehmen mit eher kurios anmutenden Geschäftsmodellen, etwa eine Petfluencer Agency oder der OMR-Außenposten des »Museum of Popcorn«, einer wirklich knallbunten Kulissenwelt für die perfekte Instagram-Aufnahme.

Doch auch namhafte B2B-Konzerne wie Outbrain, Google oder valantic ließen sich die OMR 2022 nicht entgehen und schlugen mit Masterclasses wie „Das Playbook für messbaren Kampagnenerfolg auf YouTube“ oder „Marketing, so 90er! Ist valuebasiertes Cross Brand CRM die Zukunft?“ voll in die Kerbe des hippen Digitalsprech der Szene.

Was wir mitnehmen

Doch was nehmen wir nun als unsere Kernbotschaften mit aus diesem Overload der Informationen und bunten Onlinewelt-Trends?

  • Digital needs Reality: Auch wenn Marketing- und Sales-Prozesse immer digitaler werden, sehnen sich die Leute nach Realwelt-Treffen – egal ob bei Messen, Workshops oder Terminen. Denn 70.000 Besucher sprechen für sich. Die Masterclasses und Talks waren alle voll besetzt, die Stände der Aussteller gut besucht. Gespräche – egal ob im B2C oder B2B-Bereich – kommen in Persona (und einem Kaltgetränk in der Hand) eben doch leichter zustande als rein digital.

 

  • Digital needs Reach: Es gibt kaum mehr ein Unternehmen, das sich nicht auf digitale Kanäle fokussiert. Unternehmen müssen hier mit starken Inhalten und innovativen Content-Formaten herausstechen. Und das gilt schon lange nicht mehr nur für den B2C-Bereich. Trendthemen wie das vielbesagte Metaverse werden längst von innovativen B2B-Unternehmen mit in die digitale Marketingstrategie integriert.

 

  • Digital needs Trust: Immer mehr Unternehmen setzen auf Ambassadors, egal ob im Sales oder HR-Bereich. Dabei steht vor allem die Authentizität im Vordergrund. Gerade bei Themen wie KI oder virtuelle Realitäten sind einige Consumer noch kritisch. Digital gut aufgestellte Unternehmen setzen daher vermehrt auf Thought Leadership und machen Mitarbeitende zu (Micro) Influencer:innen.

Was bleibt – und was kommt

Das Online Marketing Rockstars Festival kam mit einem Feuerwerk an Entertainment zurück in die reale Welt und hat sicher in Sachen Speaker:innen und Trends Maßstäbe gesetzt. Was jetzt bleibt, ist die Inspirationen zu adaptieren und ins eigene Business nachhaltig zu integrieren, um die fortschreitende Digitalisierung adäquat umzusetzen.

Wir sind gespannt auf die Messen, die in der zweiten Jahreshälfte 2022 noch anstehen. Wer uns treffen möchte: Auf dem Kommunikationskongress 2022 in Berlin sind wir mit eigenem Stand und Speaking Slot vertreten. Wir freuen uns!

Quelle Titelbild: omr