5 praktische Marketing Tools für Agenturen, die 2020 auch für B2B-Unternehmen interessant sein können

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu – Zeit also für alle Marketer die Projekte und deren Umsetzung in 2019 einmal Revue passieren zu lassen. Was lief erfolgreich? Wo gibt es Optimierungsbedarf? Oder was war besonders hilfreich? Und so hat auch unsere Marketing-Abteilung einige Marketing Tools gesammelt, die 2019 nicht nur für uns hilfreich und nützlich waren, sondern sich auch für B2B-Unternehmen für 2020 eignen.

 

Gerade im Content Marketing stehen wir als Marketer immer wieder vor der Herausforderung, informative Texte mit Mehrwert, emotionale und ansprechende Bilder oder regelmäßige Social-Media-Posts zu erstellen. Um sich die Arbeit ein wenig zu erleichtern, haben wir in diesem Beitrag praktische Tools zusammengestellt, die nicht nur uns als Agentur unterstützen, sondern auch Unternehmen aus dem B2B einiges an Arbeit nehmen können.

 

Wir hatten große Freude daran, diesen Beitrag zu schreiben, weil sich für fast jede Position im Unternehmen ein passendes Tool finden lässt.

 

Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen haben wir fünf nützliche Werkzeuge zusammengestellt, die einem bei der Recherche aktueller Themen und SEO-Keywords unterstützt, bei der Erstellung von schnellen Grafiken und Displays, beim Terminieren von Social-Media-Posts und schließlich bei der Erstellung von Tracking-Links, um die umgesetzten Maßnahmen über unterschiedliche Kanäle auch entsprechend nachvollziehen zu können.

 

1. Google Trends

Bei der Erstellung von aktuellem Content steht jeder Content Manager vor der Herausforderung auch die aktuellen Themen aufzunehmen und zu verarbeiten. Mit dem Tool Google Trends gelingt die Recherche der aktuellen Themen sehr gut. Es zeigt die Anzahl eingegebener Suchbegriffe in einem zeitlichen Verlauf und setzt diese in Relation zum gesamten Suchvolumen. So lassen sich auch schnell und einfach relevante Keywords für den eigenen Content identifizieren.

Google Trends
Quelle: Google Trends.

Die Bedienung des Tools ist, wie man es von Google kennt, sehr intuitiv und einfach. Es zeigt einem nicht nur Suchbegriffe an, die am häufigsten von Usern gesucht wurden, sondern ermöglicht es zudem, eigene Keywords einzugeben und herauszufinden, wie beliebt ein bestimmtes Thema zu einem bestimmten Zeitpunkt im Netz war. So können Redakteure und Marketers beispielsweise mit Google Trends herausfinden, welche Marketing Trends im Sommer 2018 kursierten oder allgemein wie oft das Wort „Brexit“ im letzten Jahr gesucht wurde.

 

Ein weiteres spannendes Feature bei Google Trends ist, dass man unterschiedliche Keywords miteinander vergleichen kann. So lässt sich schnell ermitteln, welche Keywords aktuell mehr gesucht werden und welche demnach effektiver sein können. Google Trends ist für uns ein äußerst hilfreiches Tool, mit dem wir Keyword-Trends entdecken und so unsere Contents mit SEO-relevanten Keywords ergänzen. Hier geht’s zum Tool.

 

2. Yoast SEO

Doch aktuelle Keywords reichen für guten Content allein nicht aus. Damit der Content auch für Suchmaschinen optimiert, also SEO-relevant ist, muss der Content im jeweiligen CMS auch mit einer Meta Description versehen werden. Wir setzen dafür das Tool Yoast SEO ein, das dabei unterstützt den Content so zu gestalten, dass dieser ein möglichst hohes SEO-Ranking bei Google oder anderen Suchmaschinen erzielt. Das Plugin kann problemlos für WordPress genutzt werden. Es verfügt aber auch über Erweiterungen für TYPO3 oder Drupal.

 

Die Meta Description wird, sobald die Seite indexiert wurde, in den Suchmaschinen oder auch beim Teilen auf den Social-Media-Kanälen angezeigt. Dieser Text ist im Grunde eine kurze Zusammenfassung des Textes, der den User überzeugen sollte diesen zu lesen. Mit einem Ampel-System wird einem schließlich angezeigt, ob die Wahl des Fokus-Keywords, das es im Übrigen nur ein einziges Mal auf der Seite geben sollte, geeignet ist. Außerdem zeigt die „Lesbarkeitsanalyse“ auf, ob der Content ausreichend Zwischenüberschriften hat, um den Leser bei einer sogenannten „Bleiwüste“ nicht zu verlieren. Sicherlich ist dieses Tool hilfreich für eine schnelle und einfache SEO-Optimierung, allerdings sollte SEO in Unternehmen grundsätzlich als Dauerthema behandelt werden. Hier geht’s zum Tool.

Yoast SEO
Quelle: Yoast SEO.

3. Canva

Jetzt haben wir das Thema Content und SEO abgehakt. Doch ein Content ist nur mit aktivierendem und ansprechendem Bildmaterial erfolgreich. Während die klassischen „Stockbilder“, die vermehrt für Beitragsbilder verwendet werden, leicht über diverse Plattformen zu bekommen sind, sieht das bei individuellen Grafiken meist etwas anders aus. Damit diese aber nicht aufwändig vom Design-Team erstellt werden müssen, ermöglicht das Tool Canva selbst Design-Anfängern individuelle Grafiken zu erstellen. Innerhalb des Tools kann man sich direkt für die jeweiligen Plattformen Facebook, Instagram, Twitter an Vorlagen bedienen, Hintergründe und Schriften auswählen und eigene Textfelder und Grafiken hinzufügen. Für die schnelle Erstellung von Bannern oder Social Assets ist dieses Tool ideal geeignet. Hier geht’s zum Tool.

Canva
Quelle: Canva.

4. Buffer

Nun haben wir Content & das passende Bildmaterial für Social Media, nur wer postet jetzt über die Weihnachtstage, wenn ohnehin niemand im Büro ist? Na Buffer. Mit dem Tool kann man unterschiedliche Social-Media-Posts über die jeweils eingesetzten Kanäle ganz einfach terminieren.

Buffer
Quelle: Buffer.

Von Twitter, über LinkedIn, Facebook und Instagram planen wir unsere Posts bereits im Vorhinein. Bei Facebook ist das auch direkt möglich, bei Twitter und LinkedIn allerdings nicht. Hier geht’s zum Tool.

Google Campaign Builder

Quelle: Google Campaign Builder.

5. Google Campaign Builder

Abschließend möchten wir noch den Google Campaign Builder vorstellen, auf den wir gerade in Bezug auf Kampagnen nicht mehr verzichten können. Mit dem Campaign Builder von Google hat man schnell die Möglichkeit UTM-Codes zu erstellen, um die Leistung über verschiedene Quellen und Medien hinweg zu verfolgen. Dieses Tool ist ein großer Zeitgewinn – über die einfache Bedienung können innerhalb weniger Klicks unterschiedliche Tracking-Links für Kampagnen erstellt werden.

 

Außerdem können wir durch die ausgefüllten Felder wie „Campaign Source“ direkt die Quelle in unserem Google Analytics Account erkennen. Das ist deswegen besonders hilfreich, weil wir mit dem Einsatz unterschiedlicher Tracking-Links genau erkennen können, welche Conversion-Banner sich am besten eignen, welcher Kampagnen-Kanal am besten performt oder welche Textlinks funktionieren und welche nicht. Hier geht’s zum Tool.

 

Fazit

Es gibt natürlich noch weitaus mehr Tools, die nicht nur unseren Marketer-Arbeitsalltag erleichtern, aber alle hier zu nennen, würde das Fass überlaufen lassen.

Wichtig ist, dass man zunächst erste hilfreiche Tools kennt, diese einmal ausprobiert und dann werden Sie schnell feststellen, ob sie auch für Ihren Arbeitsalltag geeignet sind. Aber probieren Sie es 2020 einfach mal aus!

Quelle Titelbild: iStock / HAKINMHAN