Wie Unternehmen vom strategischen Einsatz moderner Content Hubs in ihrer Kommunikation profitieren

In Zeiten von Artifical Intelligence und KI-Modellen wie Chat GPT setzen immer mehr Unternehmen Newsrooms in ihrer Unternehmenskommunikation ein. Warum eine Ergänzung der Newsrooms mit themenspezifischen Content Hubs sinnvoll ist und welche Rolle dabei der Halo-Effekt spielt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

 

Newsrooms sind als wichtiges Werkzeug für eine agile und flexible Unternehmenskommunikation kaum mehr wegzudenken. Auch in Zeiten von Artifical Intelligence und fortschrittlichen KI-Modellen wie Chat GPT sind Unternehmen durch den Einsatz von Newsrooms in der Lage, Content strukturiert und zielgerichtet an die richtigen Zielgruppen auszuspielen. Um hier noch erfolgreicher zu sein, sind Unternehmen darauf angewiesen, ihre potenziellen KundInnen durch eine umfassende Content-Strategie, die verschiedene Formate genauso wie die ganze Bandbreite an verfügbaren Kanälen einschließt, anzusprechen. Dafür ist die Ergänzung etablierter Newsrooms mit themenspezifisch und neutral gestalteten Content Hubs notwendig.

 

Die mehrfach ausgezeichnete Innovations- und Kommunikationsberatung Evernine Group ist davon überzeugt, dass die Ergänzung von etablierten Newsrooms mit Content Hubs und dem Einsatz von Chat GPT dazu beitragen kann, Botschaften noch effektiver der Zielgruppe zu vermitteln, auch im Business-Umfeld. Durch die Nutzung des Halo-Effekts, bei dem Botschaften im Kontext eines großen Zusammenhangs und weniger stark aus Brand-Sicht präsentiert werden, können Unternehmen eine größere Wirkung erzielen und das Interesse ihrer Zielgruppen nachhaltig steigern.

 

Newsrooms als zentraler Teil der Unternehmenskommunikation

Viele Unternehmen haben bereits Newsrooms, etwa in Form eines Unternehmensblogs, im Einsatz und nutzen diese als wichtiges Instrument für ihre Unternehmenskommunikation. Über Newsrooms können Themen redaktionell aufbereitet und digital über verschiedene Kanäle ausgespielt werden. Die Kommunikation erfolgt dabei auf der Grundlage von eingehenden Analysen datenbasiert, zielgerichtet und fokussiert auf die gewünschten Zielpersonen, dabei zentral koordiniert und gesteuert.

 

Newsrooms weisen sogar noch über ihr eigentliches Kernthema der optimierten Unternehmenskommunikation hinaus und fördern durch die agile Arbeitsweise in flexiblen, selbstorganisierten Teams, das Abschaffen von Silos durch die zentrale Steuerung und die Beschleunigung der internen Kommunikation sowie Überwindung von Hierarchiedenken den Kulturwandel in Unternehmen insgesamt.

 

Um hier auch zukunftsorientiert zu denken, kann der Einsatz von Chat GPT sinnvoll sein. So kann Chat GPT z.B. RedakteurInnen bei der Recherche in der Beitragserstellung, bei der Formulierung von SEO-relevantem Content oder bei Artikelzusammenfassungen und -erklärungen unterstützen.

 

Die Vorteile im Überblick:

 

➡️ Bessere Organisation und Zusammenstellung von relevanten Informationen für JournalistInnen und andere InteressentInnen

➡️ Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen und Ereignisse schnell und effektiv zu kommunizieren

➡️ Steigerung der Sichtbarkeit und Präsenz in der Medienlandschaft

➡️ Erhöhung der Glaubwürdigkeit und des Vertrauens in das Unternehmen durch eine transparente und professionelle Kommunikation

➡️ Stärkung der Beziehungen zu JournalistInnen und anderen relevanten Stakeholdern

➡️ Verbesserung des Krisenmanagements durch eine schnelle und gezielte Reaktion auf negative Berichterstattung oder unvorhergesehene Ereignisse

➡️ Möglichkeit, durch eine gezielte Content-Strategie die eigene Positionierung und Markenbekanntheit zu stärken und zu beeinflussen.

 

Insgesamt kann ein Newsroom als zentraler Teil der Unternehmenskommunikation dazu beitragen, die Reputation und das Ansehen eines Unternehmens zu verbessern und eine bessere Verbindung zu relevanten Stakeholdern herzustellen. Und durch den Einsatz von Chat GPT können in Newsrooms sicherlich schneller News und Beiträge produziert werden, die den LeserInnen einen ersten Überblick zu bestimmten Themen liefern. Trotzdem sollte die Qualität immer sichergestellt und der Einsatz kritisch betrachtet werden.

 

Die Vorteile von Content Hubs

Newsrooms eignen sich also besonders gut dafür, die Unternehmenskommunikation umfassend und Brand-orientiert darzustellen. Content Hubs sind in der Vorstellung vieler Unternehmensverantwortlicher demgegenüber benachteiligt und nur für SEO-Zwecke relevant. Aber weit gefehlt, denn auch Content Hubs sollten als zielgerichtete, themenspezifisch aufgestellte und KPI-optimierte Distributionsorgane ebenfalls Teil einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie sein!

Content Hubs dienen als zentrale Anlaufstelle für relevante Unternehmensinhalte & -themen und bilden die Basis für eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie. (Bildquelle: Evernine Group)

Als inhaltliche und technologische Basis bilden sie so die Grundlage für einzigartige Marketing- und Post-PR-Aktivitäten. Gleichzeitig sind gut positionierte Content Hubs entscheidend für Unternehmen, um die neuen Entwicklungen im KI-Bereich, Stichwort Chat GPT, für sich nutzen zu können. Denn die Vorteile durch schnelle und einfache Content-Erzeugung mittels KI-Programmen wirken sich nur dann positiv aus, wenn auch eine effektive Verteilung des Contents möglich ist.

 

Genau diese Möglichkeit bieten moderne Content Hubs. Dadurch können etwa neue Wege in der digitalen Welt beschritten werden und innovative Content-Formate wie Scrollytelling, Podcasts oder Videos lassen sich schnell und unkompliziert in das Gesamtkonzept einbinden. So sind Content Hubs auch in der Lage, agil und kurzfristig auf neue Trends zu reagieren.

 

Durch den Einsatz von Content Hubs können Unternehmen diese Vorteile nutzen:

 

➡️ Plattform zur Generierung von NeukundInnen & für den Einsatz von Social Marketing
BestandskundInnen, JournalistInnen & PartnerInnen werden an einer zentralen Anlaufstelle über die relevanten Themen & Inhalte besser informiert

➡️ Eignen sich ideal als Plattform für das „Digital Me“ der Mitarbeitenden im Unternehmen – sie können sich über den Content Hub als ExpertIn positionieren

➡️ Mehr Glaubwürdigkeit durch den Einsatz des Halo-Effekts sowie Steigerung der Markenbekanntheit und des User-Engagements

➡️ Je nach der individuellen Stärke der eigenen Marke können Unternehmen ihre Content Umgebung Brand- oder Themen-orientiert ausrichten

➡️ Gezieltere Erstellung von Inhalten auch mittels KI-Programmen wie Chat GPT

 

Die Bedeutung von eigenen Content Hubs für Content-Marketing-Kampagnen

Content Hubs sind wichtige Instrumente im Rahmen von Content-Marketing-Kampagnen, da sie eine zentrale Anlaufstelle für eine bestimmte Themen- oder Produktkategorie bieten. Durch den Einsatz von eigenen Content Hubs können Unternehmen ihre Inhalte besser organisieren und präsentieren, was es den Nutzern einfacher macht, relevanten Content zu finden und sich mit der Marke zu beschäftigen.

 

Bei der Gestaltung von Content Hubs sollten Unternehmen den Halo-Effekt für sich nutzen, der besagt, dass Inhalte vor allem dann ihre gewählten Zielgruppen erreichen, wenn sie in einer möglichst neutralen Umgebung platziert sind. Dadurch profitieren Unternehmen von mehr Glaubwürdigkeit, etwa wenn es um Themen aus dem Bereich Thought Leadership geht. Je nach der individuellen Stärke der eigenen Marke können Unternehmen ihre Content Umgebung Brand- oder Themen-orientiert ausrichten.

 

Die Architektur sollte darüber hinaus einen ansprechenden Unterbau, Landingpages mit entsprechenden CTAs zur Leadgenerierung sowie ein Data- und Tracking-System umfassen. Die Evernine hat für ihr Kundenunternehmen Axians mit dem Content Hub „Digital Chiefs“ eine derartige Architektur aufgesetzt und betreibt diese erfolgreich. In News, Fachbeiträgen und weiteren Formaten sprechen hier ExpertInnen von Axians und weiteren PartnerInnen über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung in Deutschland und erreichen so ihre relevanten Zielgruppen.

 

Neue Möglichkeiten durch KI

Durch eine derartige Architektur und technologische Umgebung können Unternehmen die Vorteile, die KI-Programme wie Chat GPT bieten, für sich nutzen. Denn diese erleichtern sowohl die Recherche als auch die Erstellung von Beiträgen und vereinfachen damit den redaktionellen Betrieb der eigenen Content Hubs. So eröffnen sich für Unternehmen neue Chancen, um agil auf aktuelle Themen und Marktentwicklungen reagieren zu können. Dabei sollten sie allerdings streng darauf achten, gemäß der vorab definierten Content-Strategie zu agieren.

 

Eine ideale Plattform für Content-Marketing-Strategien

„Durch den Einsatz von eigenen Content Hubs können Unternehmen ihre Markenbekanntheit und ihr Engagement steigern. Indem sie hochwertige Inhalte erstellen und diese in einem eigenen Hub präsentieren, können sie sich mit ihrer Expertise auf relevanten Gebieten positionieren und das Vertrauen der NutzerInnen gewinnen“, so Sven Blaukat, Director Strategy Consulting bei Evernine. Außerdem können sie ihre Inhalte durch gezielte Verbreitung in den sozialen Medien und anderen Kanälen einem größeren Publikum zugänglich machen.

 

Zudem können sie Unternehmen dabei unterstützen, ihre Ziele für das Content Marketing zu erreichen. Durch die Fokussierung auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Produktkategorie können sie ihre Inhalte gezielter erstellen und ihre Marketingbotschaften effektiver vermitteln. Darüber hinaus können sie durch die Analyse der Nutzerinteraktionen auf ihrem Content Hub wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die ihnen helfen können, ihre Content-Strategie weiter zu optimieren.

In Zeiten von AI und KI-Modellen wie Chat GPT setzen immer mehr Unternehmen Newsrooms in ihrer Unternehmenskommunikation ein.

Insgesamt ist der Einsatz von eigenen Content Hubs eine wichtige Strategie im Rahmen von Content-Marketing-Kampagnen. Durch die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für relevante Inhalte können Unternehmen ihre Markenbekanntheit und ihr Engagement steigern, ihre Marketingziele effektiver erreichen und sie erhalten eine größere Kontrolle über die Nutzererfahrung.

 

Fazit

Unternehmen müssen Content Hubs in diesem Sinne denken und sie als Ergänzung zu ihren etablierten Newsrooms sehen. Denn diese eignen sich als Basis, um Content Hubs mit Inhalten zu bestücken.

 

„Gerade, wenn es dann darum geht, wenige, spezifische und auch provokante Themen losgelöst von der normalen Brand-orientierten Kommunikation und dazu in Form von neuartigem Content, abgestimmt auf die relevante Zielgruppe und in ansprechender Umgebung darzustellen, überzeugen Content Hubs durch ihre hohe Effizienz“, bestätigt Alexander Roth, CEO der Evernine Group.

 

Die Agentur Evernine hat erfolgreiche Content Hubs und zahlreiche Best Practices für Unternehmensmagazine am Markt platziert. „Entscheidend ist es, die richtige Strategie zu finden. Man kann es thematisch näher an eine Brand legen, es kann rein auf einen Produktbereich bezogen sein oder man baut es nur auf, um beispielsweise neue KundInnen zu gewinnen“, so Roth.

Alexander Roth, CEO der Evernine Group. (Bildquelle: Evernine Group)

Quelle Titelbild: Evernine Group.